Die Gesundheit der Deutschen ist im Wandel. Zwischen digitaler Transformation, wachsender Selbstverantwortung und einem unübersichtlichen Informationsangebot stellt sich die Frage:
Wie gehen Konsumentinnen heute mit Gesundheit, Beschwerden und Medikamenten um – und was bedeutet das für Marken im Consumer Healthcare Markt?
Antworten liefert der neue Healthcare Report 2025 von DatamedIQ in Zusammenarbeit mit Appinio – basierend auf einer repräsentativen Umfrage und exklusiven Paneldaten aus dem deutschen Apotheken-Versandhandel. Wir haben einige Highlights für Sie herausgegriffen – die komplette Analyse gibt’s kostenlos im Report.
Gesundheit zwischen Belastung und Bewusstsein
Die gute Nachricht zuerst: Das psychische Wohlbefinden der Deutschen hat sich im Vergleich zu 2024 verbessert – vor allem bei jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren. Doch diese Generation bleibt ambivalent: Sie fühlt sich mental besser, berichtet gleichzeitig aber häufiger über akute Beschwerden wie Schlafprobleme, Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen.
Ältere Menschen hingegen kämpfen zunehmend mit chronischen Leiden, allen voran in der Altersgruppe 55–65+. Diese Entwicklung unterstreicht: Es gibt keine „Einheitszielgruppe“ im Gesundheitsmarkt – sondern differenzierte Bedarfe und Wahrnehmungen.

Welche Altersgruppen besonders anfällig für welche Beschwerdebilder sind – und wie sich daraus Potenziale für Produkte und Kommunikation ergeben, lesen Sie im Healthcare Report 2025.
Medikamente: weniger Vorsorge, mehr Symptomkontrolle
Eine interessante Verschiebung zeigt sich beim Thema Medikamenteneinnahme: Während die regelmäßige, präventive Einnahme rückläufig ist, nimmt die symptombezogene Nutzung zu. Menschen greifen gezielter zu – und kombinieren dabei immer häufiger rezeptfreie mit verschreibungspflichtigen Produkten.
Wichtig: Die ärztliche Empfehlung bleibt das stärkste Kriterium beim Medikamentenkauf, vor Preis, Marke oder Werbung. Gleichzeitig nimmt der Anteil derjenigen zu, die ihre Medikation selbst steuern, sich aber trotzdem ärztlich begleiten lassen.
💡 Für CHC-Hersteller bedeutet das: Der Trend geht zur informierten Selbstmedikation – mit dem Arzt als Co-Entscheider. Erste Impulse, wie Sie Ihre Kommunikation darauf ausrichten können, zeigt der Report.
Nahrungsergänzung wird Mainstream – Ablehnung sinkt deutlich
Der Report 2025 zeigt klar: Supplementierung ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Immer mehr Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig ein – besonders in den Altersgruppen 25–44. Die frühere Skepsis gegenüber Vitaminen, Mineralstoffen oder funktionalen Mischpräparaten nimmt ab, vor allem bei Männern und digitalaffinen Zielgruppen.
Gleichzeitig steigt das Gesundheitsbewusstsein auch über die Ernährung und Bewegung. Die sportliche Aktivität hat im Vergleich zu 2024 zugenommen, vor allem bei Männern. Dennoch: Prävention verliert leicht an Priorität im Alltag, oft zugunsten akuter Problemlösungen.

Wie Sie Supplements erfolgreich positionieren – und welche Bedürfnisse dominieren in welcher Zielgruppe? Antworten liefert der Report mit konkreten Segmenten und Verhaltenstypen.
Zwischen Google und Hausarzt: Die neue Infolandschaft
Die Wege zur Gesundheitsinformation sind vielfältiger denn je – aber überraschend klar dominiert bleibt der: Ärztinnen sind für die meisten Konsumentinnen weiterhin die wichtigste Informationsquelle. Dahinter folgt Google, mit großem Abstand zu anderen Kanälen.
Klassische Werbung, insbesondere Online-Werbung, verliert an Einfluss – Vertrauen schlägt Reichweite. Das bedeutet: Health Brands müssen relevanter und kontextnäher kommunizieren, vor allem im digitalen Raum.
Welche Kanäle heute wirklich zählen – und wo Sie Zielgruppen verlieren oder gewinnen, erfahren Sie im Report.
Kaufverhalten: Online wird Standard
Gesundheitsprodukte werden heute immer häufiger online gekauft, insbesondere von Jüngeren. Jeder Vierte kauft mindestens einmal im Monat. Besonders gefragt sind Produkte zur Selbstmedikation, Supplements und funktionale Präparate.
Interessant für Marken: Die Customer Journey ist oft kurz, zielgerichtet und digital geprägt – aber nicht impulsiv. Menschen informieren sich, vergleichen, und greifen dann gezielt zu – häufig auf bekannten Plattformen oder direkt im Apothekenversand.

Weiteres zu den entscheidenden Plattformen – und wie sich das Kaufverhalten je Zielgruppe unterscheidet, zeigt Ihnen das Studien-Dashboard im Detail. Den Link finden Sie im Report-Dokument.
Digitalisierung: E-Rezept & ePA noch mit Luft nach oben
Das E-Rezept ist da – aber noch nicht in der Breite angekommen. Viele Konsument*innen sehen zwar die Vorteile, haben aber auch technische, praktische oder datenschutzbezogene Vorbehalte. Ähnliches gilt für die elektronische Patientenakte (ePA): Interesse ist da – aber der echte Durchbruch steht noch aus.
Erwartungsgemäß zeigen sich jüngere Zielgruppen offener, während ältere Generationen zurückhaltender sind – aber längst nicht unaufgeschlossen.
Wie Sie digitale Services sinnvoll integrieren – und welche Zielgruppen schon heute darauf setzen, lesen Sie im Report.
Fazit
Wer Konsument*innen verstehen will, muss ihre Realität kennen
Der Healthcare Report 2025 bietet Marken im Consumer Healthcare Markt einen einmaligen, datenbasierten Einblick in die Bedürfnisse, Einstellungen und Kaufentscheidungen der Deutschen.
Er hilft dabei, Produkte besser zu positionieren, Zielgruppen gezielter anzusprechen und Marketingstrategien entlang realer Konsumentenwege zu optimieren.
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